Nur weil man eine Email verschickt hat, heisst das noch lange nicht, dass die Mail auch beim Empfänger ankommt – auch wenn man beim Erstellen alles richtig gemacht hat. Diese Frage müssen Sie sich deshalb unbedingt stellen!
Einen Mythos möchte ich direkt zerstören: Eine Zustellquote von 100 % gibt es nicht.
Es ist also völlig normal und nicht die Ausnahme, dass nicht alle E-Mails die Empfänger erreichen!
Aber … sie können – und sollten – vieles tun um möglichst nahe daran heran zu kommen.
In diesem Artikel möchte ich Ihnen deshalb die Grundlagen vermitteln, die sie unbedingt kennen sollten.
Achten Sie als erstes unbedingt auf korrekte DKIM und SPF Einträge für Ihre Domain
Ich erspare mir jetzt einen langen Vortrag worum es sich hierbei handelt. Wichtig zu wissen ist, dass sie dazu dienen den Versender exakt zu identifizieren. Die Provider von E-Mail-Konten können sich so sicher sein, dass die als Versand-E-Mail genutzte Adresse auch von diesem Versender kommt.
Mit anderen Worten: So beweisen Sie, dass Sie auch der sind, der Sie vorgeben zu sein!
Monitoren Sie ihre IP-Adresse(n)
Neben https://senderscore.org/ gibt es eine Reihe weiterer Tools, wie beispielsweise https://talosintelligence.com/, mit denen sie die Reputation Ihrer Versand Domain fortwährend überwachen können. Besonders empfehlenswert ist auch die MX-Toolbox
Sollten Ihnen hier Probleme jedweder Art angezeigt werden, dann kümmern Sie sich sofort darum!!
Verhindern Sie Bot- und Fake-Registrierungen in Ihren Leadformularen
Gute Anbieter verhindern durch die Hinterlegung einer Datenbank von Wegwerf-E-Mail-Adressen die Registrierung solcher „schlechten“ Domains. Überprüfen Sie unbedingt, ob Ihr Anbieter die Eintragungen von Bots verhindert.
Wann sollten Sie sich um so etwas wie Zustellquoten überhaupt Gedanken machen?
Probleme mit der Zustellquote fallen in der Regel erst ab 3.000+ Adressen auf.
Haben Sie noch eine kleine Liste, dann legen Sie eher den Fokus auf guten E-Mail-Content und smarte Marketing-Funnel (Trichter).
Aber Achtung: Gerade beim Aufbau einer Email-Liste kann man schon Fehler machen, die sich hinterher rächen. So solten Sie unbedingt auf den Kauf von Emailadressen verzichten um Ihre Liste aufzubauen oder schlechte bzw. zu alte Datenbestände aus anderen Systemem zu importieren.
Setzen Sie konsequent auf das Double-Optin-Verfahren. Sie sind auf diese Weise sowohl DSGVO technisch abgesichert und stellen zeitgleich sicher, dass Die Emailadressen aktiv sind.
Generell gilt: Je größer Ihre Email-Liste ist, umso wichtiger ist es diese zu pflegen!
Sie können allerdings nicht früh genug damit anfangen, auf die Qualität Ihrer Emailliste zu achten.
Das sollten Sie also als Best Practice tun, um eine möglichst hohe Zustellquote zu erreichen
- Konsequenter Einsatz des Double-Optin-Verfahrens (DOI).
- Versenden Sie nur an Kontakte, die auch Newsletter von Ihnen erwarten.
- Betreiben sie unbeding Listen-Hygiene – inaktive bzw. tote Adressen regelmäßig löschen
- „Sauberen“ E-Mail-Content versenden. Typische „SPAM-Themen“ wie Abnehmen, Geld verdienen, BitCoin und Kryptowährungen wirken sich häufig schädlich aus.
- Monitoren sie Abweichungen, wie ein plötzliches Aufkommen von vielen Bounce-Emails und steuern Sie rechtzeitig dagegen.
- Tragen Sie sich nicht mehrfach in die eigene Liste ein. 😉
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wie Sie sich durch clevere Digitalisierung endlich auf das konzentrieren können, wofür sie brennen!